8. November 2025
Rohrkrepierer gegen Ferlach

Nach den doch recht glatten Siegen gegen Leoben hatte der ESC Sparkasse Steindorf im 3. Spiel den ESV Elektrotechnik Morak Ferlach zu Gast. Bekanntlich hat sich Ferlach heuer sehr gut verstärkt, Steindorf hat drei Ausfälle, kann aber mit der gleichen Mannschaft wie beim zweiten Spiel gegen die LE Kings antreten.

Erstes Drittel

Gleich zu Beginn des Spieles hatte Ferlach zwei gute Chancen, doch Lukas Moser konnte beide Schüsse parieren. Steindorf schien anfangs etwas geschockt vom hohen Tempo, das Ferlach an den Tag legte. Als die Heimmannschaft endlich besser ins Spiel kam, kassierte man in Minute 7:00 das 0:1. Doch kurze Zeit später erhielt ein Ferlacher Spieler die zweite Strafe wegen Spielverzögerung, diesmal konnte in Minute 8:19 unser slowenischer Neuzugang Luka Kalan, nach Pass von Fabian Stichauner, den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Nun wirkte Ferlach etwas überrumpelt, diese Phase nutze Fabian Groyer – nach Zuspiel von Benjamin Petrik in Minute 8:47 – mit einem Schlagschuss stellte er die Anzeigentafel auf 2:1. In Minute 13:18 nutze dann Ferlach eine Überzahl zum 2:2 Ausgleich. Das Spiel war von hohem Tempo und hartem, aber fairem Körperspiel geprägt. Knapp vor der Pause stellte unser “Sniper” Martin Oraze in Minute 19:45 sein Zielfernrohr scharf und nagelte ein Geschoss ins Gästetor. Die Assistenten zur 3:2 Führung waren Benjamin Petrik und Franz Wilfan.

Zweites Drittel

Im zweiten Drittel änderte sich wenig am Spielgeschehen, beide Mannschaften fanden eine Reihe an Torchancen vor, doch die Torhüter hielten ihren Kasten sauber. So ging es mit der 3:2 Führung zum zweiten Pausentee.

Drittes Drittel

Ferlach drängte auf den Ausgleich, doch auch Steindorf konnte immer wieder Nadelstiche setzen. In Minute 46:09 gelang aber Ferlach das 3:3, auch weil bei Steindorf nicht alles rund lief. Vorne kreierte man zu wenige hochkarätige Chancen und hinten passierten teilweise unnötige Fehler. Den krönenden Abschluss und die drei Punkte besiegelte dann ein sehr unglückliches Tor aus Sicht der Heimischen. Ein Querpass eines Ferlachers wurde vom Schuh eines Steindorfer Verteidigers ins lange Eck von Lukas Moser abgefälscht. Es stand in Minute 48:05 nun 3:4. Die Spieler des ESC Sparkasse Steindorf probierten in der Schlussphase alles, nahmen auch den Tormann vom Eis, aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.

Fazit

Für Steindorf wird es heuer kein Selbstläufer zum Meistertitel, alle Mannschaften haben sich verstärkt. Muss man dann Spieler wie Kravanja, Kreuzer und Bacher vorgeben, wird es gegen jede Mannschaft schwer, als Sieger vom Eis zu gehen. Auch die kurze Vorbereitungszeit und die noch fehlende Harmonie in einzelnen Linien war zu merken. Doch Steindorf ist immer in der Lage, sich mit seinen Aufgaben zu steigern. In dieser Meisterschaft werden sich noch viele Teams gegenseitig die Punkte wegschnappen. Wir schauen nach vor, zum Auswärtsspiel in Huben am Sonntag (16.11. – 17 Uhr), wo bekanntlich die Trauben auch immer hoch hängen. Umso mehr braucht die Mannschaft die Unterstützung von den Fans!

Mike Mayer im KEHV-Interview:
„Ein Spiel auf hohem Niveau von beiden Teams, und das bereits zu Saisonbeginn. Im letzten Drittel haben wir nicht gut gespielt.“

Spieler des Abends

Der Sponsor des Abends, Emanuel Berger vom Feuerberg Mountain Resort, wählte heute Lukas Moser zum Spieler des Abends.

Fotos Copyright: Hockey24/7

 

 

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