22. November 2024
Schützenfest in Ferlach

Da Fabian Stichauner noch verletzt ist und Elias Dobnig fehlte, musste der ESC SoccerZone Steindorf heute auswärts mit 5 Verteidigern antreten. Fabian Koller bekam in der dritten Linie eine Chance sich zu beweisen, da auch Martin Pewal und Fabian Groyer nicht im Kader waren. Lukas Moser hütete nach einer Verletzung von JP Lamoreux beim Sieg des VSV gegen Innsbruck mehr als zwei Drittel lang das VSV Tor und machte seine Sache ausgezeichnet. Dafür bekam Marco Mayrobnig im ESC Tor das Vertrauen geschenkt, seine Backup war Alois Steiner. Aufgrund der Änderungen rechnete sich der ESV Ferlach in der neuen zweiten Halle insgeheim, nach bisher guten Leistungen in der Meisterschaft, doch eine kleine Chance auf einen Punktgewinn aus.

Erstes Drittel

Die Anfangsminuten wirkten ein bisschen zerfahren, beide Mannschaften mussten sich anscheinend erst auf die Gegebenheiten der neuen Halle gewöhnen. Doch in Minute 2:53 war der Bann gebrochen, Captain Franz “Funki” Wilfan stellte nach Assist von Kristian Kravanja und Martin Oraze auf 1:0. Das Spiel wurde von Steindorf dominiert, aber auch Ferlach kam zu Chancen. Dann fiel aber doch noch im ersten Drittel das Tor zur verdienten Führung von 2:0, Philipp Kreuzer drehte nach Zuspiel von Daniel Friedrich und Benjamin Petrik jubelnd ab. Ferlach, sichtlich geschockt, fing sich nur wenige Sekunden später sogar noch den dritten Treffer ein, verantwortlich dafür zeichnete sich Manuel Wuntschek. Die Assistenten waren Lukas Friedrich und Fabian Koller, mit dem 3:0 ging es in die Pause.

Zweites Drittel

Dieses Drittel verlief größtenteils unspektakulär, Steindorf musste nicht und Ferlach konnte nicht mehr fürs Spiel tun. Doch dann fasste sich Benjamin Petrik ein Herz und stellte in Minute 36:28 unter Mithilfe von Patrick Ratz und Ruslan Gelfanov auf 4:0. Im darauf folgenden Powerplay erhöhte abermals Benjamin Petrik mit Assistenten Ruslan Gelfanov in Minute 38:40 auf 5:0. Ferlach hing sichtlich in den Seilen, das nutzte nur 12 Sekunden später Manuel Wuntschek, er baute die Führung mit den Helfern Stefan Bacher und Lukas Friedrich auf 6:0 aus.

Drittes Drittel

Laut Spielbericht machte Franz Wilfan in Minute 43:37 alles klar, er stellte nach Zuspiel von Daniel Friedrich und Julian Maurer auf 7:0. Das war der Knackpunkt im Spiel, denn ab da war sich Steindorf des Sieges zu sicher, investierte nur noch wenig und ließ den wirklich sehr sicheren Tormann Marco Mayrobnig ziemlich in Stich. Ab Minute 49 kassierte man binnen sechs Minuten 3 Tore, das verdiente Shut Out für Marco war somit Geschichte. Das Spiel fand jedoch doch noch einen versöhnlichen Ausklang, denn in Minute 58:22 gelang Philipp Kreuzer ein Shorthander zum 8:3, das Zuspiel kam von Martin Oraze und Benjamin Petrik.

Fazit

Phasenweise wirkte Steindorf um zwei Klassen besser als Ferlach, doch die drei Gegentore im letzten Drittel waren ein Warnschuß für nächsten Freitag. Die Liga ist heuer so eng zusammengerückt, dass man sich zu keinem Zeitpunkt zu sicher sein darf. Man muss gegen jeden Gegner immer voll bei der Sache sein und darf sich in keiner Phase des Spieles zurücklehnen, egal wie hoch man führt! Trotz einer weniger Kritikpunkte ist man jetzt punktegleich mit Althofen Tabellenführer, obwohl Steindorf ein Spiel weniger gespielt hat. Vier Siege und eine knappe Niederlage stehen zu Buche.

Trainer Mike Mayer im KEHV-Interview

„Wir sind gut gestartet, hätten aber höher führen müssen. Das letzte Drittel war katastrophal. Drei weitere Punkte am Konto.“

Fotos Copyright: Hockey 24/7

 

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