10. November 2024
Piratenschiff im Morgengrauen geentert

Zu ungewohnt früher Stunde um 11 Uhr  – und noch dazu sonntags – wollten die USC Pirates Velden den Freibeutern vom Ossiachersee die wertvolle Fracht von drei Punkten abknöpfen. Doch die Mannen des ESC SoccerZone Steindorf hatten nach der Heimniederlage gegen Spittal noch etwas gut zu machen. Das Eis in der Veldener Halle wurde im letzten Moment spielfertig gemacht, einem Kampf mit offenem Visier stand somit nichts im Wege. Trainerfuchs Mike Mayer hat noch etwas in den drei Sturmlinien umgestellt, vielleicht kann man ja die Piraten auf dem Holzbein erwischen.

Erstes Drittel

Steindorf nutzte gleich in der Anfangsphase eine kleine Unsicherheit von Velden aus. Es waren erst 19 Sekunden auf der Uhr und schon stellte Kristian Kravanja nach Zuspiel von Franz Wilfan und Julian Maurer auf 1:0. Nur langsam erholte sich Velden von diesem überfallsartigem Tor, doch in einem Powerplay setzte Philipp Kreuzer nach und versenkte die Scheibe nach Auslösung von Lukas Moser (Tormann) und Zuspiel von Patrick Ratz zur 2:0 Führung in Minute 7:57 im Tor. Es blieb bis zur Pausensirene bei diesem Spielstand.

Zweites Drittel

Steindorf kam zuversichtlich aus der Kabine, Velden konnte sich hingegen in der Pause sicherlich eine Kabinenpredigt anhören. Das Spiel blieb einige Minuten offen, bis im nächstem Powerplay unser erster Kanonier Martin Oraze nach Assist von Philipp Kreuzer und Patrick Ratz die große Kanone abfeuerte und dem Piratenschiff den dritten schweren Treffer zufügte. Velden konnte noch einen Stangentreffer verzeichnen, mehr ließ Steindorf in diesem Drittel aber nicht mehr zu.

Drittes Drittel

Die Piraten wollten das kenternde Schiff noch einmal aus der Belagerung der Steindorfer befreien, fingen sich aber in Minute 40:27 nach Assist von Fabian Stichauner und Kristian Kravanja sogleich den 4. Treffer vom Captain Franz “Funki” Wilfan persönlich ein. Velden schwer getroffen und beinahe manövrierunfähig, das nutzte abermals Martin “1. Kanonier” Orasche, der kein Erbarmen kannte und nach Assist von Franz Wilfan und Kristian Kravanja in Minute 43:48 wieder die Kanone von der Blauen abfeuerte und auf 5:0 stellte. Velden nun nur noch um Schadensbegrenzung bemüht, wehrte sich bis zur Minute 52:41 tapfer, aber dann schlug es durch Benjamin “Benno” Petrik nach Zuspiel von Martin Oraze und Philipp Kreuzer zum 6:0 durch einen Shorthander ein. Zusehends zerböselte es die Besatzung des Piratenschiffes, so kam es in Minute 55:00 nach Spielzug über Martin Oraze und Benjamin Petrik zum 7:0 durch Philipp Kreuzer. Knapp vor Schluss in Minute 59:11 sorgte Lukas Friedrich endgültig für den Untergang der Pirates, er fügte ihnen nach Zuspiel von Martin Pewal und Manuel Wuntschek mit dem 8:0 den letzten schweren Treffer zu.

Trainer Mike Mayer im KEHV-Interview:

„Defensiv sind wir gut gestanden und offensiv nutzten wir unsere Chancen effektiv.“

Fazit:

Velden erwischte, wie es ihr Trainer Alex Sivec auch bestätigte, einen rabenschwarzen Tag. Steindorf spielte sich in einen wahren Torrausch, stand defensiv gut und hatte in Lukas Moser den gewohnt starken Rückhalt. Das nächste Spiel am Samstag (16.11. – 17:00 Uhr) zu Hause in der Ossiacherseehalle gegen Erzrivalen EHC Althofen ist bereits der nächste schwere Prüfstein für die Jungs. Weiter so !!!

Fotos Copyright: Hockey24/7

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