12. März 2023
ÖEL Finale: ESC Steindorf legt gegen SC Hohenems vor
Steindorf - Hohenems am 11.03.2023 in Steindorf (Ossiachersee Halle), Austria, (Photo by Ernst Krawagner sport-fan.at),

Das erste Finale um den Meistertitel der Österreichischen Eishockey Liga 2022/2023 war am Samstag ein spektakuläres Eishockeyereignis.

Der ESC SoccerZone Steindorf besiegte den SC Samina Hohenems 1974 im Final-Hinspiel in der Ossiacher See Halle mit 8:4 und geht somit mit einem Vorsprung von vier Toren in das Rückspiel am kommenden Samstag im Herrenriedstadion in Hohenems.

Titelgewinn – ESC mit breiter Brust

Mit großem Selbstbewusstsein betrat unser Team nach dem Gewinn des Meistertitels in der Kärntner AHC Division I das Spielfeld für das erste von zwei ÖEL-Endspielen.

Unter der Leitung von Head Coach Robert Moser konnte das Team am Donnerstag die “Best-of-Five”-Serie mit einem 4:3-Sieg in der Overtime in Althofen mit 3:1 für sich entscheiden. Zum 50-jährigen Jubiläum hat das Team aus Steindorf nun die Chance auf das Double.

ESC Blitzstart nach 34 Sekunden

Der ESC startete fulminant in die Partie und konnte sich sofort im Angriffsdrittel festsetzen. Bereits nach 34 Sekunden traf Martin Oraže zum 1:0. Steindorf setzte nach und konnte frühzeitig auf 2:0 erhöhen. Markus Pöck initiierte einen energischen Angriff, den Hohenems-Goalie Karlo Skec zunächst abwehren konnte. Kristian Kravanja spielte jedoch auf Franz Wilfan, der in der fünften Minute aus kurzer Distanz einschoss.

In der neunten Minute erneuter Einschlag im Tor der Steinböcke: Christof Martinz schickte Benjamin Petrik auf die Reise, der schnell ins Angriffsdrittel fuhr und mit einem Wristshot auf 3:0 erhöhte. Kurz darauf spielten Benjamin Petrik und Franz Wilfan einen Doppelpass, doch Hohenems-Keeper Skec konnte den Abschluss von Petrik mit einem starken Save abwehren.

Hohenems schreibt an

In den letzten beiden Minuten des ersten Drittels gab es drei Tore zu sehen, die die Fans begeisterten. Zunächst gelang es dem Team von Head Coach Bernd Schmidle in Überzahl, in der Finalserie ein Tor zu erzielen. Stefan Spannring spielte den Puck in der 19. Minute von der blauen Linie Richtung Tor, und Top-Scorer Christian Haidinger war aus kurzer Distanz zur Stelle und bezwang Paul Steiner zum 3:1.

Shorthander durch Martinz

Mit einer zusätzlichen Strafe, die bereits zuvor gegen Steindorf angezeigt wurde, ging es weiter. Die Gäste hatten eine große Chance, den Rückstand weiter zu verringern. Doch Andreas Wiedergut fing einen Puck ab und testete den Hohenems-Torhüter Karlo Skec in Unterzahl, Christof Martinz nutzte den Abpraller nur 32 Sekunden nach dem ersten Tor von Hohenems zum 4:1.

30 Sekunden vor Ende des Drittels verkürzte der SC Hohenems auf 2:4. Johannes Hehle stand in Überzahl nach einem Schuss von Lukas Fritz goldrichtig und nutzte die Gelegenheit nach einer kurzen Abwehr von Torhüter Steiner.

Hohenems kommt heran

Im zweiten Drittel hatte Hohenems-Top-Scorer Christian Haidinger nach wenigen Augenblicken eine Doppelchance, konnte jedoch nicht gegen den Steindorf-Torwart Paul Steiner punkten. Die Vorarlberger setzten nun auf ein aggressiveres Forechecking. Nach einem Scheibenverlust der Steindorfer in ihrer eigenen Zone spielte Marcel Wolf einen perfekten Pass auf Thomas Auer, der in der 24. Minute den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielte.

Steindorfer Doppelschlag

Im zweiten Drittel legte Steindorf einen Doppelschlag hin und baute den Vorsprung auf drei Tore aus. Stefan Bacher schoss in der 27. Minute das 5:3, gefolgt von einem schnellen Tor von Christof Martinz nur 16 Sekunden später, der einen Pass von Julian Maurer aus kurzer Distanz ins Netz beförderte.

Torhüter wechsel bei Hohenems

Hohenems-Head-Coach Bernd Schmidle wechselte den Torwart aus, Karlo Skec wurde durch Matthias Fritz ersetzt. Doch auch von dieser Maßnahme blieb unser Team unbeeindruckt. Benjamin Petrik erhöhte in der 30. Minute in einer 5:3-Überzahl auf 7:3. Knapp fünf Minuten später zog Markus Pöck erneut in Überzahl ab und erzielte das 8:3.

Schlussdrittel: Ergebniskosmetik

Im Schlussdrittel wurde das Tempo etwas langsamer. Hohenems bemühte sich, das Ergebnis für das Rückspiel zu verbessern. Steindorf hingegen verwaltete das Ergebnis. Nach 51 gespielten Minuten erzielte Johannes Hehle das 4:8 nach einem energischen Vorstoß von Christian Haidinger.

Der junge Steindorfer Torwart Paul Steiner verhinderte weitere Tore für die Vorarlberger und sicherte damit dem ESC einen 8:4-Sieg.

Das Rückspiel findet am kommenden Samstag im Herrenriedstadion in Hohenems statt.

Ö Eishockey Liga Playoff Finale

Hinspiel:

ESC SoccerZone Steindorf vs. SC Samina Hohenems 1974 8:4 (4:2,4:1,0:1)
Sa., 11. März 2023, 17:30 Uhr, Ossiacher See Halle

Torschützen ESC SoccerZone Steindorf: Martin Oraže (00:34 Min.), Franz Wilfan (04:19 Min.), Benjamin Petrik (09:33 Min., 29:36 Min./PP2), Christof Martinz (18:37 Min./SH1, 26:41 Min.), Stefan Bacher (26:25 Min.), Markus Pöck (34:51 Min./PP1)

Torschützen SC Samina Hohenems 1974: Christian Haidinger (18:05 Min./PP1), Johannes Hehle (19:30 Min./PP1, 51:00 Min.), Thomas Auer (23:02 Min.)

Rückspiel:

SC Samina Hohenems 1974 vs. ESC SoccerZone Steindorf
Sa., 18. März 2023, 18:30 Uhr, Herrenriedstadion

Die Spiele der ÖEL werden auf der neuen Livestreaming-Plattform des Österreichischen Eishockeyverbandes unter live.eishockey.at gezeigt.

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